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Fleischfressende Pflanzen
Fleischfressende Pflanzen kommen an ihren Naturstandorten in Nord- und Südamerika, Australien, den Tropen und sogar in Europa vor. Häufig werden sie auch als Carnivoren oder Insektivoren bezeichnet. Sie versorgen sich mittels Mineral- und Stickstoffen, welche Sie durch das Fangen von Insekten und kleineren Beutetieren erhalten. Die Beute wird dabei durch Verdauungssäfte zersetzt und Nährstoffe von der Pflanze aufgenommen. Fleischfressende Pflanzen wachsen in der Regel recht langsam. Die Bildung der Fangmechanismen erfordert relativ viel Zeit und Energie. In diesem Ratgeber für fleischfressende Pflanzen finden Sie alles was Sie wissen müssen, um Venusfliegenfalle, Kannenpflanze, Sonnentau & Co. in Ihr Wohnzimmer zu holen.
4 Verschiedene Arten von Fleischfressenden Pflanzen für Ihr Zuhause
Venusfliegenfalle
Die Venusfliegenfalle ist eine äußerst außergewöhnliche Pflanze, welche bei Reizung ihr aufwändig gebautes Fangblatt extrem schnell zusammenklappen kann, um Insekten wie Fliegen, Ameisen und Spinnen zu fangen. Der Fangmechanismus ist mit einer Dauer von bis zu 100 Millisekunden eine der schnellsten bekannten Bewegungen im Pflanzenreich.
Sonnentau
Die Familie der Sonnetaugewächse ist mit über 200 Arten die zweitgrößte Gattung fleischfressender Pflanzen. Charakteristisch sind die mit Klebedrüsen besetzten Blätter der Pflanze, die ihr den Fang von Beute und so das Gedeihen auch auf sehr nährstoffarmen Böden ermöglichen. Annähernd Weltweit ist diese Gattung vertreten.
Kannenpflanze
Kannenpflanzen sind immergrüne, ausdauernde Pflanzen. haben alle Arten eine konstante Chromosomenzahl, weshalb auch alle Arten fruchtbar miteinander gekreuzt werden können. Dies macht Sie unter anderem als Zimmerpflanze attraktiv. Der Nektar in den Kannen lockt Insekten an, die Beute rutscht in die Fallgrube und ertrinken in der Verdauungsflüssigkeit
Schlauchpflanze
Schlauchpflanzen auch Trompetenpflanzen oder Trompetenblatt, sind eine aus acht Arten bestehende Gattung fleischfressender Pflanzen, aus der Familie der Schlauchpflanzengewächse (Sarraceniaceae). Sie sind fast ausschließlich im Osten und Südosten der USA verbreitet. Der Nektarduft lockt zum Eingang der Falle. An der glatten Schlauchinnenseite rutschen die Insekten ab und ertrinken im Verdauungssaft.
Der richtige Standort für fleischfressende Pflanzen
Alle Carnivoren lieben einen hellen Fensterplatz. Auch hohe Luftfeuchtigkeit wirkt sich positiv auf die Pflanzen aus. Dies kann durch große Untersetzer erreicht werden, in welchen stets etwas Wasser steht oder indem man die Pflanzen in ein gläsernes Terrarium pflanzt. Sonnentau-Arten und die Venusfliegenfalle können auch an einen halbschattigen Platz im Garten wandern und in eine feuchte Gartenteichzone ausgepflanzt werden. Sie gehören zu den frosthärtesten Carnivoren und können ganzjährig im Freien bleiben. Ansonsten überwintern Sonnentau, Fettkraut, Kannenpflanze und Wasserschlauch bei Zimmertemperatur hell und feucht.
Die richtige Pflege für fleischfressende Pflanzen
Fleischfressende Pflanzen sind im Prinzip einfach zu kultivieren. Als Sumpfbewohner lieben sie die Feuchtigkeit und können auch über längere Zeit (z. B. Urlaub) Staunässe vertragen. Regenwasser oder eine Mischung aus destilliertem Wasser und Leitungswasser eignen sich perfekt. Bei sehr großen Pflanzen, z. B. Sonnentauarten darf immer etwas Wasser (ca. 1 cm) im Untersetzer stehen. Kein Dünger – den vertragen die Fleischfresser nicht! In der Natur wachsen sie auf eher kargen Standorten. Die gefangenen Insekten und teils Photosynthese versorgen sie mit den nötigen Nährstoffen. Selbstverständlich können sie Ihre Fleischfressenden Pflanzen auch füttern. Da die Pflanzen sich fast ausschließlich über die Blätter und Kannen ernähren, besitzen diese Arten ganz wenig Wurzelmasse. Als Substrat ist ungedüngter Torf zu verwenden oder eine spezielle Carnivoren Erde. Gedüngte Blumenerde führt zum Absterben der Pflanzen und ist aufgrund des pH-Wertes ungeeignet.





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